Im 19. Jahrhundert wurde am Grünten Eisenerz gefördert. Aus diesen
ehemaligen Erzgruben tief im Inneren des Grünten ist ein Museum zum
Nacherleben des Bergbaus geworden. Zwei alte Stollen und ein Tagebau
führen die Besucher zurück in vergangene Jahrhunderte, als im Allgäu
Eisenerz gefördert und in der nahen Umgebung verhüttet wurde. Vor den
Stolleneingängen ist ein Museumsdorf entstanden, in dem anhand von
Mineralien und Fossilien die Geologie der Allgäuer Berge erläutert wird.
Schautafeln und Ausstellungsstücke vermitteln dem Besucher einen Einblick
in die damalige Welt des Bergbaus und die Gewinnung von Eisen aus dem Erz.
In der so genannten Schmiedehütte wird ersichtlich, welche Waren aus dem
dort geförderten Eisen produziert wurden.